Unterstützung für Kinder und Frauen
Die Tombola beim Bürgerfest war bereits gegen 16 Uhr ausverkauft und auch das erste Open-Air-Kino-Festival von Ladies Circle kam trotz durchwachsenen Wetters gut an. Jetzt hat der Service-Club um Präsidentin Winnie Hauser den Erlös gespendet.
Die Tombola beim Bürgerfest war bereits gegen 16 Uhr ausverkauft und auch das erste Open-Air-Kino-Festival von Ladies Circle kam trotz durchwachsenen Wetters gut an. Jetzt hat der Service-Club um Präsidentin Winnie Hauser den Erlös gespendet.
Die Einnahmen aus der Tombola, die der Club noch aufgestockt hat, gehen an den Verein "Rasselbande - besondere Kinder". Über einen Scheck in Höhe von 3000 Euro freut sich Vorsitzende Heike Braun. 35 Kinder und deren Familien sind derzeit in dem Verein, der kranke und behinderte Kinder sowie deren Familien fördert.
Gutes Gefühl
Die Familien erhalten Zuzahlungen zu Hilfsmitteln, alternativen Therapien oder Rollstuhlrampen, aber auch rechtliche Beratung. Für die Eltern ist es einfach wichtig, sich austauschen zu können, sich gegenseitig Tipps zu geben und über das Netzwerk Kontakte zu knüpfen. Familiennachmittage, Sommerfest, Ausflüge oder Weihnachtsfeier sind eine logistische Meisterleistung.
"Rollstuhlgerechte Locations zu finden, ist gar nicht so leicht", weiß Braun. Winnie Hauser und Vizepräsidentin Sarah Erben haben "ein gutes Gefühl", dass die Spende bei der "Rasselbande" bestens aufgehoben ist. Die Einnahmen aus dem Kino-Event in "d'Wirtschaft" in Altenstadt spendet Ladies Circle an das Frauenhaus der Diakonie. "Es war eine gelungene Premiere", betont die Präsidentin, auch wenn sich die Damen besseres Wetter gewünscht hätten. Kino unter freiem Himmel im Biergarten gab es nur an einem Abend, an den beiden anderen Veranstaltungstagen mussten die Besucher aufgrund des schlechten Wetters nach drinnen ausweichen.
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Auch hier stockte der Club den Erlös noch etwas auf und überreicht Leiterin Ilkay Gebhardt einen Scheck in Höhe von 3300 Euro.
Spieltherapie geplant
Mit einer Summe in dieser Höhe hatte die Psychotherapeutin nicht gerechnet. Möglich wurde das, weil Sponsoren das Kino-Event mit unterstützt hatten. Zunächst wollte Gebhardt mit der Spende Kindertherapien vor Ort im geschützten Raum des Frauenhauses mit einer Therapeutin finanzieren. "Mit dieser Summe können wir vielleicht auch noch eine Spieltherapie für die kleineren Kinder einplanen", freut sich Gebhardt. Die sieben Zimmer in dem Haus sind fast immer belegt, der Bedarf ist also nach wie vor da. In dem Gebäude findet sich auch Platz für sieben bis maximal zehn Kinder.
Diese Mädchen und Buben seien zumindest emotional immer auch betroffen, schildert Gebhardt. Daher sei es enorm wichtig, dass jemand da ist, mit dem sie reden könnten. Außerdem müsse man auf Kinder individuell eingehen. "Wir wissen, dass dies eine sehr wichtige Arbeit ist, und sind uns sicher, dass unsere Spende hier bestens aufgehoben ist", betont Winnie Hauser.
Quelle: Onetz
Quelle: Onetz